Alle Beiträge von asnkoeln

Madrid: Proteste gegen Lohnraub bei Clinica Americana

Die Aktivist*innen der Basisgewerkschaft CNT-IAA in Madrid haben im September eine Reihe von direkten Aktionen im Zusammenhang mit dem laufenden Arbeitskampf bei verschiedenen Firmen und Institutionen organisiert. So haben Gewerkschafter*innen aus den Branchen Graphik, Transport und Allgemeines seit August regelmäßig Proteste vor einer amerikanischen Schönheitsklinik (Clínica Americana) durchgeführtt. Deren Eigentümer schuldet einer ehemaligen Arbeiter*innen uner anderem noch für zwei Monate Lohn.

CNT-IAA Madrid protestiert vor Clinica Americana 2017

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Brighton: Erfolgreiche Kampagne gegen Vermieterin

Die protestierenden Mieter*innen, die sich gemeinsam mit der anarchosyndikalistischen Solidarity Federation (SF-IAA) in Brighton gegen ihre tyrannische Vermieterin gewehrt haben, können einen Sieg vermelden. Da sie ein Jahr lang in einer feuchten, schimmeligen und verseuchten Unterkunft leben mussten, wurde ihnen nun von der Vermieterin 2.700 GBP als Entschädigung und die gesamte Kaution ausgezahlt.

MTM-Kampagne Foto: SolFed Brighton 2017

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Aktionstag „Mietenwahnsinn stoppen“ in Köln

Im Rahmen der bundesweiten, dezentralen Proteste gegen steigende Mieten, Luxussanierung und Gentrifizierung hat es auch eine Aktion in der Kölner Südstadt und im Stadtteil Zollstock gegeben. Bei der städtischen Wohungsgesellschaft GAG, vor einem Studierendenwohnhaus, sowie einer restaurierten Arbeiter*innen-Siedlung und an einer Flüchtlingsunterkunft wurde mit verschiedenen Plakaten die entsprechenden Zusammenhänge kritisiert bzw. Forderungen gestellt.

Keine Rendite mit der Miete
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IAA: Solidarität mit Uber-Fahrer*innen in Jakarta

Zahlreiche Uber-Fahrer*innen rund um den Globus haben bereits gegen die Ausbeutung bei dem Transportvermittlungsunternehmen protestiert. In Indonesiens Hauptstadt Jakarta haben sich nun Fahrer*innen als Basisgewerkschaft KUMAN (Komunitas Uber Mainstream) organisiert.

Gemeinsam mit Mitgliedern der anarchosyndikalistischen PPAS (Persaudaraan Pekerja Anarko-Sindikalis) haben sie Proteste und einen Streik organisiert, um gegen die schlechten Arbeitsbedingungen der „freiberuflichen“ Auftragsfahrer*innen zu protestieren, wobei weitere Aktionen noch geplant werden.

Uber->Fahrer*innen demonstrieren in Jakarta 2017

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Serbien: Arbeitskampf bei Eisenbahnfabrik Goše

Seit Ende März streiken die Arbeiter*innen der Fabrik Goše nachdem die miesen Zustände dort den Kollegen Dragan Mladenović in den Selbstmord getrieben haben. Seit 15 Monaten hat die Belegscahft der privatisierten Wagonfabrik keine Löhne mehr bekommen und alle Verhandlungen mit dem slowakischen Unternehmen ŽOS sind bisher gescheitert. Die Firma ist hoch verschuldet und kann die Gehälter und Sozialleistungen nicht mehr bezahlen, weshalb die Kolleg*innen das Werk besetzt und die alle Telefonleitungen gekappt hatten.

Belgrad: Protest von Gose-Arbeiter*innen
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Köln: Antiautoritäre Lokalgeschichte 1919-’37

Das Open-Source-Projekt „Nur die Karte“ (http://www.die-karte.org) veröffentlicht historische Karten von Köln aus der Zeit zwischen der Novemberrevolution am Ende des Ersten Weltkriegs bis zur Untergrundarbeit während des Nationalsozialismus mit eingezeichneten Orten, die im Zusammenhang zur libertären Arbeiter*innen-Bewegung standen.

Umgeworfener Müllwagen, Severinsstraße 1931

Vor allem die Mitglieder der anarchosyndikalistischen „Freien Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD)“ stehen dabei im Mittelpunkt der Forschung, aber auch die „Syndikalistisch-Anarchistische Jugend Deutschlands (SAJD)“ ist vermerkt. Heute noch bekannte Wohnorte von damals aktiven Personen sind ebenso zu finden, wie überlieferte Treffpunkte und historische Ereignisse, wie Demonstrationen, Kundgebungen, Versammlungen und Streiks.
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Zum Thema Wahlen und Selbstorganisation

Die Solidarity Federation im britischen Calderdale hat eine Stellungnahme zur Wahlbeteiligung verfasst, in dem sie mit dem verbreiteten Vorwurf aufräumt, dass man sich über das Ergebnis nicht beschweren dürfe, wenn man sich vorher nicht an der Wahl beteiligt habe. Stattdessen formulieren sie es so: Wer immer nur wählen geht, darf sich danach nicht über das Ergebnis wundern.
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