Vom 01.-03. Oktober 2011 fand in der ehemaligen Bundeshauptstadt eine Protestreihe gegen die dort gleichzeitig stattfindenden offiziellen Feiern zum „Tag der deutschen Einheit“ statt. Gleichzeitig wurde von Politik und Medien das Landes Nordrhein-Westfalen bejubelt, wozu insgesamt rund 750.000 Besucher/innen nach Bonn kamen. Gegen diese Zurschaustellung des bundesrepublikanischen Nationalismus, Militarismus und Rassismus am Jahrestag der Wiedervereinigung mit der DDR haben daher hunderte Demonstrant/innen mehrfach protestiert.
Archiv der Kategorie: Antirepression
Moskau: Protestaktion für entlassenen Lehrer
Am 2. Oktober ereignete sich in Moskau vor dem Gebäude des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft ein Protestposten zur Unterstützung des wegen konstruierten Anschuldigungen entlassenen Dozenten A. Kutuzov der Universität in Tjumen. An der Aktion nahmen Mitglieder der autonomen Aktion der russischen Internationalen Arbeiter/innen-Assoziation (IAA) und anderer Organisationen teil.
COB: Boykottiert Lotto und Finta!
Für die sofortige Wiedereinstellung von Icaro Poletto!
FF Mercantil, ein Unternehmen aus Araxá-Minas Gerais, verantwortlich für das brasilianische Marke Finta und die itallienische Marke Lotto [Fußballschuhe, Kleidung, Trikots und Zubehör], halten ihre Arbeiter/innen unter extrem prekären Arbeitsbedingungen und benutzen verschiedene Mittel um sie daran zu hindern sich gegen ihre Ausbeutung zu organisieren:
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Liverpool: Ryanair-Aktivist vor Gericht
Während des Gerichtsverfahrens gegen den Gewerkschaftsaktivisten der Kampagne „Ryanair Don’t Care„, John Foley, hatte die britische Solidarity Federation am 08.09.2011 eine Solidaritätsaktion vor dem Gerichtsgebäude organisiert.
Serbien: Staatliche Offensive gegen ASI-IAA
Wie das Internationale Sekretariat der Anarcho-Syndikalistischen Initiative (ASI-IAA) in Belgrad am 21. Juli 2011 mitteilte, findet weiterhin eine staatliche Offensive gegen die libertäre Gewrkschaftsbewegung in Serbien statt. Die 2002 gegründete anarchistische Gewerkschaftsinitiative wurde von Anfang an von der Staatsmacht bekämpft und ihre Mitglieder verfolgt. Mehrere Aktivist/innen wurden angeklagt und größtenteils wieder freigesprochen. Doch aktuell sind immernoch sieben Mitglieder in verschiedene Gerichtsprozesse verwickelt.
Norwegen: Zu den Terroranschlägen vom 22.07.
Norsk Syndikalistik Forbund (NSF-IAA):
Zu den terroristischen Bombenanschlägen in Oslo und dem Massaker in Utøya am 22. Juli 2011
Was es bisher an politischer Gewalt in Norwegen gab, kam immer von Rechtsradikalen. Während die Polizei sich [nach dem Anschlag in Oslo] auf die „radikalen Islamisten“ konzentrierte, fand eine weitere rechtsextreme Gewalttat statt – diesmal jedoch weitaus größer, grausamer und blutiger! Die anarchosyndikalistische Gewerkschaft „Norsk Syndikalistik Forbund“ (NSF-IAA) hat den Opfern dieses blutigen Terrors seine Anteilnahme ausgedrückt und würde gern folgendes mitteilen:
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Madrid: Eindrücke von der besetzten Puerta del Sol
Interview mit einem reisenden Genossen („Horst“)
AS: Du kommst gerade zurück aus Spanien. Erzähl mal deine Eindrücke, was du dort erlebt hast.
H: Also, ich war ungefähr knapp zwei Wochen in Madrid, bin angekommen am 28. Mai, also nach der [brutalen polizeilichen] Räumung in Barcelona. Was ich da zuerst gesehen habe, ist dass die Bewegung neue Kraft gefunden hat durch diese Räumung. In Barcelona ist der Platz ja direkt wieder besetzt worden, auch mit wesentlich mehr Leuten. In Madrid sind daraufhin nochmal mehr Leute deswegen dahin gekommen. Optisch war es sehr faszinierend, weil das ist ja auf der Puerta del Sol, also dem zentralen Geschäftsplatz von Madrid. Der Platz war zu großen Teilen überspannt mit so einer Art revolutionärem Slum – ich war mal in Indien und die Ähnlichkeiten sind frappierend.
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Spanien: Massenbesetzungen gegen Politik und Sparpläne
In Spanien sind heute erneut hunderttausende Demonstrant/innen gegen das herrschende Parteiensystem und die aktuellen Sparpläne von Regierung, EU und Weltbank auf die Straße gegangen.
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Griechenland: Dringender Aufruf für internationale Solidarität!
Genossinnen und Genossen,
Die Absicht dieser Mitteilung ist es euch kurz darüber zu informieren, was in den letzten Tage in Griechenland geschah. Außerdem möchten wir an alle Anarchist/innen weltweit einen internationalen Solidaritätsaufruf richten.
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Köln: Demo gegen rassistischen Aufmarsch
Am 07. Mai 2011 fand in Köln erneut ein von der rechtspopoulistischen „Bürgerbewegung Pro Köln“ organsierter Aufmarsch gegen „Islamisierung“ und für „Meinungsfreiheit“ statt. Unter Meinungsfreiheit verstehen diese braunen Hetzer/innen allerdings nur die ungestörte Verbreitung ihrer menschenverachtenden Parolen. Über 500 Gegendemonstrant/innen verhinderten, dass der rassistische Aufmarsch wie geplant durch die Innenstadt ziehen konnte.